Die Hoffnungskirche wurde 1858 gebaut und steht im Ortsteil Neuhartmannsdorf. Ihren Namen trägt sie seit der Wiedereinweihung 1993. Sie wird auch als Honigkirche bezeichnet.
Wie lange die Schule in Alt-Hartmannsdorf besteht kann nicht gesagt werden. Der erste Lehrer den wir nachweislich nach dem Kirchenbuch benennen können war Meister Voigt.
Der Ortsteil Hartmannsdorf trägt landwirtschaftlichen Charakter und wird als Naherholungsgebiet von vielen Berlinern genutzt. Die wald- und wasserreiche Umgebung zieht gerade in den Sommermonaten zahlreiche Gäste an. Besonders reizvoll sind das Landschaftsschutzgebiet um Hartmannsdorf, das Naturschutzgebiet Triebscher See und die daran anschließende höchste Erhebung der Gegend, der Stahlberg.
Als Ersterwähnung von Hartmannsdorf gilt eine Urkunde vom 4. Juli 1510, ausgestellt in Ketschendorf (Rep. 8 Fürstenwalde U 21).
In der Urkunde steht noch von „Hartensdorf“ geschrieben, was möglicherweise ein Hinweis auf den Gründer des Ortes sein könnte.
Eine andere Quelle weiß von der ersten urkundlichen Erwähnung auf das Jahr 1318 datiert. Es kann auch nicht ausgeschlossen werden, das hier vor langer Zeit schon wendische Siedler wohnten. Als Beispiel hierfür könnte gelten, das 1884 auf der anderen Spreeseite in Sieverslake wendische Urnen gefunden wurden.
Hier einmal eine kleine Erläuterung über die Berufe der Landbevölkerung
Kossäten, waren Dorfbewohner, die eine Kate besaßen. Sie hatten nur geringen Landbesitz, aber keinen vollen Anteil an der Hufenflur.
Nachgewiesen werden Kossäthen seit dem 14.Jahrhundert. Da der Ertrag häufig nicht für den Lebensunterhalt ausreichte, verrichteten sie meist zusätzlich handwerkliche
Arbeiten oder arbeiteten als Tagelöhner auf Bauern- und Herrenhöfen. Ihr Landbesitz betrug meist eine achtel bis zu einer halben Hufe,